Fitnesszeit ist für uns nicht nur Training – es ist Paarzeit, Lachen, Ausprobieren und manchmal auch kleine Szenen, die sich fast wie ein Dreh anfühlen.
Seit Mitte September gehen wir regelmäßig ins Studio. Drei Mal pro Woche nehmen wir uns diese Zeit ganz bewusst füreinander. Keine Kopfhörer, keine Musik im Ohr – stattdessen reden wir, feuern uns gegenseitig an und genießen es, zusammen etwas für uns zu tun. Schon nach kurzer Zeit wurde klar: Auch beim Training als Paar im Fitnessstudio sind wir genau das, was wir immer sind – zwei Gegensätze, die perfekt harmonieren.
Sarahs Beinkraft & Männerblicke
Schon bei der ersten Einweisung an der Beinpresse musste unser Trainer schmunzeln. Er stellte das Gewicht vorsichtig ein, Sarah setzte sich hin, drückte – und zuckte nur mit den Schultern: „Zu leicht.“
Also mehr Gewicht drauf. Wieder drückte Sarah mühelos. Schulterzucken. „Zu leicht.“ Am Ende standen fast 80 Kilo auf der Anzeige – und sie stemmte es immer noch locker.
Das war nicht nur für den Trainer beeindruckend. Auch die Männer im Studio merkten schnell, dass Sarahs Beine nicht nur kurvig, sondern richtig kraftvoll sind. Beim Hanteltraining später hatten wir beide Mühe, ernst zu bleiben, weil ein Mann sich kaum vom Anblick ihres großen, runden Pos lösen konnte. Er tat so, als würde er auf sein Gerät achten, aber seine Augen verrieten etwas anderes.
Sofias Speed & Zusatzübungen
Ich dagegen bin mit meinen 35 Kilo an der Beinpresse eher auf der leichten Seite unterwegs. Dafür liebe ich das Laufband: Tempo, Rhythmus, Geschwindigkeit – das ist meine Spielwiese. Während Sarah locker trabt, bin ich schon längst in meinem Flow, renne Kilometer für Kilometer und genieße das Gefühl, schneller zu sein.
Dazu kommt bei mir noch eine kleine Extra-Übung: sitzend, die Stange im Nacken, drehe ich meinen Oberkörper von links nach rechts und zurück. Klingt unscheinbar – aber ich merke, wie sich damit mein Rücken lockert und die Hüfte beweglicher wird. Genau da, wo mir der Schwung manchmal fehlt.
Und dann sind da noch die legendären „Bein-Spreizgeräte“. Adduktion, Abduktion – egal wie die Dinger genau heißen, es sieht einfach immer nach einer halben Erotikszene aus, wenn man breitbeinig davor sitzt. Letztens saß uns direkt ein Mann gegenüber. Wir mussten uns so zusammenreißen, nicht loszulachen oder direkt übereinander herzufallen. Er wusste gar nicht, wo er hinschauen sollte – und wir wussten ganz genau, wohin er geguckt hat.
Ergänzung statt Konkurrenz
Diese Momente zeigen uns immer wieder: Wir müssen uns nicht vergleichen. Sarah mit ihrer Beinkraft und ihrem Hüftschwung. Ich mit meiner Schnelligkeit und meinen Zusatzübungen, die mich beweglicher machen.
Zusammen sind wir eine Mischung, die nicht nur im Gym, sondern auch im Leben und vor der Kamera perfekt funktioniert.
Für uns ist das Training als Paar im Fitnessstudio mehr als Sport. Es ist Paarzeit, in der wir lachen, uns gegenseitig herausfordern und manchmal auch merken: Egal ob Männerblicke im Studio oder Hantelgewichte, die nicht reichen – wir haben einander, und das macht uns stark.
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